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Titlisbahnen Engelberg

DMR Gleichwellensystem – Funkkommunikation für einen reibungslosen Betrieb

Die Bergbahnen Engelberg-Trüebsee-Titlis AG – eine der renommiertesten Bergbahnunternehmungen in der Zentralschweiz – sorgen für den Transport und die Sicherheit der Besucher. Für den reibungslosen Betrieb der Bahn- und Liftanlagen, aber auch für die Arbeit des Rettungsdienstes, sorgt ein flächendeckendes Digitalfunknetz für die schnelle und unkomplizierte Sprachkommunikation.

Engelberg und Titlis sind zwei weltbekannte Namen und ziehen sowohl im Sommer wie auch im Winter zahllose Touristen aus allen Kontinenten an. Das Funknetz wurde durch den lokalen Funkpartner PILACOM, unter tatkräftiger Mithilfe des Kunden, auf die Wintersaison 2016/2017 hin installiert und in Betrieb genommen und leistet seither wertvolle Dienste für die Titlisbahnen.

Daniel Spiri, Betriebselektriker Titilis Bergbahnen: «Die PILACOM liefert und betreut ein System, auf dass wir uns zu 100 % verlassen können».

Herausforderungen

  • Geländetopografie, aber auch geforderte Inhouse-Versorgungen

 

Vorteile

  • 2 Zeitschlitze, dadurch zwei unabhängige Sprachkanäle
  • Rauschfreie Verbindungen
  • Unkomplizierter Netzaufbau dank Gleichwelle: Alle Stationen mit gleichen Frequenzen

Technologie

  • DMR (Tier II)

 

Lösung

  • DMR Gleichwellenfunksystem
  • 4 Basisstationen Kairo von Radio Activity
  • Endgeräte von Motorola

Netzaufbau

Für die Titlis Bergbahnen erstellte PILACOM ein Gleichwellenfunksystem mit vier Kairos Basisstationen von Radio Activity. Die Basisstationen sind über ein IP-Netzwerk miteinander verbunden. Die Standorte der Basisstationen wurden einerseits aus betrieblichen, anderseits aber auch aus funktechnischen Gründen – unter Einsatz von Versorgungsmessungen im Gelände – ausgewählt. Das Gleichwellenfunknetz ist mit einem Master, einem Alias-Master und 2 Slaves aufgebaut. Der Master übernimmt die Verwaltung des Funksystems und schaltet jeweils das beste Signal aller Empfänger auf alle vier Sender durch.
Beim Ausfall des Masters übernimmt der Alias-Master dessen Funktion. Die übrigen Basisstationen sind Slaves, ohne Redundanz bei einem Ausfall.

Schon beim Vorgängerfunksystem der Titlisbahnen handelte es sich um ein Gleichwellen-Netz. Allerdings arbeitete dieses noch mit der Analogfunktechnik und konnte damit nur einen einzigen Funkkanal anbieten. Zudem hatte das Funknetz nur zwei Basisstationen; eine flächendeckende Versorgung war damit unmöglich.

Endgeräte

Die Endgeräte stammen aus dem Haus Motorola. Es sind hauptsächlich Handfunkgeräte der aktuellen Generation, DP4400e und DP4800e mit Schutzart IP68 und IMPRES-Akkus.

Schon ab 2009 wurden von den Titlisbahnen DMR-taugliche Handfunkgeräte DP3400 und ab 2013 DP4400 beschafft, welche in den Jahren bis zur Umstellung auf Digitalbetrieb nur mit Analogkanälen betrieben wurden.

Auch die Pistenfahrzeuge bzw. deren Fahrer arbeiten ausschliesslich mit Handfunkgeräten. Hingegen sind Mobilfunkgeräte des Typs DM1600 als Fixstationen bei den Bahn- und Liftanlagen im Einsatz